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Lean Leadership bei Toyota

posted on 26. Februar 2015

Der Begriff „Lean Leadership“ wurde durch das Führungskräfte-Entwicklungsmodell bei Toyota bekannt. Ziel ist Führungskräfte nach einem einheitlichen Reifegradmodell zu entwickeln, dem Lean Leadership Modell.

Was ist das Lean Leadership Modell?

Das Lean Leadership Modell besteht im Kern aus vier Stufen. Erstens, sich als Führungskraft selbst entwickeln. Zweitens, andere coachen und entwickeln. Drittens, tägliches KAIZEN durchführen. Viertens, eine Vision schaffen und die Ziele bestimmen.

FRITZ Lean Leadership

Die Führungskräfteentwicklung bei Toyota orientiert sich an diesen vier Stufen. Ziel ist Führungskräfte systematisch von Stufe 1 auf Stufe 4 zu entwickeln. Von der Führungskraft, die sich selbst führen kann, hin zur Führungskraft, die für andere eine Vision schaffen und Ziele abstimmen kann.

Warum Lean Leadership?

Eigentlich ist alles doch ganz einfach. Wenn man Lean werden will gilt folgendes Kochrezept. Berater beauftragen, Mitarbeiter schulen und Erfolge einfahren. Sollte dieses Kochrezept nicht funktionieren, verbreitet sich die Erkenntnis, dass Lean doch mehr ist als eine Methode oder ein Tool. Für mich gibt es zwei einleuchtende Erklärungen, warum Lean-Projekte scheitern:

  1. Der Charakter einer Organisation: Wer sich mit den Ausführungen von William Bridges beschäftigt, gewinnt interessante Einsichten. Ein Unterscheidungsmerkmal von Organisation ist die Achse „Introvertiert vs. Extrovertiert“. In Asien, insbesondere Japan, ist der introvertierte Organisationstypus vorherrschend. D.h. die Beschäftigung mit der Verbesserung eigener Prozesse liegt im Blut. In Westeuropa hingegen ist der extrovertierte Organisationstypus am weitesten verbreitet. D.h. wir beschäftigen uns mit dem Markt und unseren Kunden. Für mich wird daraus klar, schlanke Prozesse sind nicht unser erster Gedanke, wenn wir aufstehen.
  2. Toyota-Kata: Mike Rother zeigt in seine Analyse des Weltmarktführers Toyota die beiden Ebenen der Lean-Philosophie auf. Die sichtbare Ebene sind Prozesse, Methoden, Werkzeuge, Ziele und Ergebnisse. Die unsichtbare Ebene beinhaltet das Verhaltensmuster von Führungskräften. Ein reiner Fokus auf Lean-Tools (5S, Kaizen, Kanban usw.) führt nicht besonders weit. Wer Lean werden will, muss zunächst in die Entwicklung seiner Führungskräfte investieren. Führungskräfteverhalten beeinflusst Mitarbeiterverhalten (siehe dazu auch den Beitrag zum Thema „Verhaltensbeeinflussung„).

Fazit

Lean ist eine Unternehmensphilosophie, die gelebt werden muss. Diese Philosophie muss sich im Verhalten der Führungskräfte wiederspiegeln, um damit das Verhalten von Mitarbeiter zu beeinflussen. Wer sich also über den ausbleibenden Erfolg seiner Lean-Aktivitäten wundert, sollte sich über Lean Leadership Gedanken machen. Das Modell hilft dabei als Orientierungsrahmen, um die eigenen Führungskräfte weiter zu entwickeln.

Patrick FRITZ

Dr. Patrick Fritz

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Kategorie: Führung Stichworte: Führungskräfteentwicklung, Leadership, Lean, Lean Leadership, Toyota

Über Patrick Fritz

Führender Spezialist für Führungskräfte-Austausch und herzlicher Gastgeber der Führungskreise. Brückenbauer, Visionär, Ideengeber, Zuhörer und Motivator. Seine Leidenschaft sind die Bedürfnisse von Führungskräften. Dozent an diversen Hochschulen, Dissertation an der Universität Innsbruck bei Prof. Dr. Hans Mühlbacher. Studium der Betriebswirtschaft und Mitarbeiter am Forschungszentrum für Produkt- und Prozessengineering der FH Vorarlberg.

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